Nach dem Hammerexamen ist vor dem PJ. Doch bevor dein praktisches Jahr beginnen kann, brauchst du natürlich eine Stelle. Das ist nicht schwer – wenn man ein paar Dinge beachtet.
»Das habe ich auch!« Krankheits­ängste bei Medizin­studierenden
Wer sich intensiv mit Krankheiten und Symptomen beschäftigt, kommt manchmal zu dem Schluss, selbst an der einen oder anderen Krankheit zu leiden. Sind Medizinstudierende daher mehr als andere gefährdet, dadurch Ängste zu entwickeln?
Wenn du dich für etwas engagierst, ist das immer eine gute Sache. Als angehende Ärztin oder als angehender Arzt kannst du dein medizinisches Netzwerk hervorragend für dein Engagement nutzen. Das zeigt sich besonders bei der Corona-Pandemie, in der Studierende sich in Fachschaften, Fakultäten und Zusammenschlüssen schnell und kreativ organisiert haben.
Seit dem Wintersemester 2019/2020 haben Studierende an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg die Möglichkeit, sich vom ersten Semester an gezielt der Allgemeinmedizin zu widmen. Wir haben mit Prof. Dr. Markus Herrmann, Direktor des Institutes für Allgemeinmedizin und Projektleiter der »Klasse Hausärzte« über das Projekt gesprochen.
Andere Länder, andere Lehre? Felix Gillessen studiert im 6. Semester an der George Emil Palade University im rumänischen Târgu Mureș. Der Krefelder erzählt, wie sich das Medizinstudium im Ausland von dem in Deutschland unterscheidet.
Dozentinnen und Dozenten zählen zu den wichtigsten Ansprechpartnern während deines Studiums. Sie sind Expertinnen und Experten ihres Fachs, vermitteln dir ihr Wissen und beantworten deine Fragen. Es gibt aber noch mehr Gründe, einen guten Draht zu deinen Profs zu pflegen.
Medizinstudent Tim Jäger absolviert sein Praktisches Jahr. Seine aktuelle Station ist die chirurgische Abteilung. Die bisherigen Erfahrungen im Studium und in den Praktika haben ihm eines klar gemacht: Er will sich niederlassen.
Saubere Sache? In Prüfungsphasen ist die Wohnung meist so ordentlich wie nie. @RyanJLane
Prüfungszeit
Wie prokrastiniert ihr denn so?
Putzen? Sport? Oder einfach mal etwas Schönes backen? Die Flucht vor dem Schreibtisch hat viele Gesichter. Gerade in Prüfungsphasen werden manche richtig kreativ, wenn es darum geht, sich vor den Büchern zu drücken. Wir haben uns mal angehört, was Medizinstudierende so treiben, wenn sie eigentlich lernen müssten.
Vitalwerte abnehmen, Betten schieben, Klinikstress: Alle Medizinstudierenden müssen vor oder während des Studiums drei Monate Praktikum in der Krankenpflege absolvieren. Für viele ist es der erste richtige Kontakt mit Patienten – auch für Katja Neuhoff. Die Medizinstudierende im dritten Semester an der Ruhr-Universität Bochum macht momentan ihr Praktikum im St. Hedwig-Krankenhaus in Berlin.
Für viele Medizinstudierende ist der Doktortitel nach wie vor erstrebenswert. Doch welche Vorteile bringt er seinen Trägern wirklich? Und was nutzt er in der Niederlassung?
Ein Studium mit Kind ist keine leichte Aufgabe. Schließlich musst du Vorlesungen, Prüfungen und Kinderbetreuung miteinander vereinbaren. Hier erfährst du, welche Unterstützungsmöglichkeiten es gibt, die dich als Mutter oder Vater entlasten.
»Medizinstudierende in Heidelberg sind heute bei weitem nicht nur Einser-Abiturienten«
Die Eins im Abi ist nicht alles – eine Erkenntnis, die sich gerade für das Medizinstudium immer mehr durchsetzt. Viele Hochschulen setzen mittlerweile neben der Abinote auf alternative Auswahlkriterien, den Medizinertest (TMS) zum Beispiel. Warum Alternativen zur Abiturnote wichtig sind, erklärt Tim Wittenberg, wissenschaftlicher Mitarbeiter der TMS-Koordinierungsstelle an der Uni Heidelberg, im Interview.
So ein Studium macht sich nicht von allein – das gilt leider auch in puncto Finanzen. Ein Nebenjob? Gut und schön, aber die Zeit zum Arbeiten ist oft knapp bemessen. Zum Glück gibt es für Medizinstudierende jede Menge Förderungsmöglichkeiten.
Zuerst das Lehrbuch, dann die Leiche. Und dazwischen? Im Medizinstudium lernen Studierende den menschlichen Körper im Anatomie- und Präparationskurs kennen. Mit virtuellen Seziertischen setzen einige Universitäten dabei auf eine digitale Ergänzung.
Das Jahr 2020 steht quasi vor der Tür – wie ist es um den Masterplan 2020 bestellt? Jana Aulenkamp, die ehemalige Präsidentin der Bundesvertretung der Medizinstudierenden, spricht über erste Erfolge und über Dinge, die noch gar nicht laufen.
Zeitmanagement: Prioritäten setzen und richtig planen
Jede Menge Lernstoff und eine Prüfung jagt die nächste: Damit das Studium nicht extrem anstrengend und stressig wird, sind konsequentes Zeitmanagement und ein strukturiertes Vorgehen wichtig. So bleibt neben dem Lernen auch noch Platz für Freizeit. Und so funktioniert's:
Habilitation, Approbation, ausgelernt? Absolut nicht. Als Arzt oder Ärztin solltest du dich ständig auf dem Laufenden halten. Peer Reviews, also Feedback speziell geschulter Kolleginnen und Kollegen, können dir dabei helfen, dich weiterzuentwickeln.
Wie gehe ich mit dem Tod um? Schon in der Vorklinik müssen sich Medizinstudierende dieser Frage stellen. Denn im Präparationskurs lernen sie Anatomie, Diagnostik und Schnittführung an echten Leichen, sogenannten Körperspendern. Wie sich das anfühlt, erzählen die beiden Präparationsassistenten Franziska Wunsch und Lennart Stegemann gemeinsam mit Professor Dr. Carsten Theiss, Leiter der Abteilung für Cytologie an der Ruhr-Universität Bochum.
Zehn Jahre. Eine lange Zeit, in der sich die Welt verändert. Welche Ziele hatte ich damals? Und was hat mich besonders geprägt? Diese Fragen haben sich Medizinstudentin Annika und Assistenzärztin Jona gestellt. Zehn Jahre im Zeitraffer.
»In der männerdominierten Chirurgie hilft nur Selbstbewusstsein«
Dank einer Verwechslung entdeckte Annika Tuschek schon als Schülerin die Orthopädie für sich. Heute will die 23-Jährige beweisen, dass auch Frauen mit Kinderwunsch einen Platz am OP-Tisch haben. Im Interview erzählt die Medizinstudentin, warum für sie nur eine Fachrichtung in Frage kommt – und welche Auslandserfahrung sie nachhaltig geprägt hat.
»Ärztin zu sein – das hatte etwas Unerreichbares«
Laura steht am Anfang ihrer Weiterbildung zur Fachärztin für Innere Medizin, danach will sie sich niederlassen. Hier erzählt die 29-jährige Berlinerin, warum es für sie früher nicht in Frage kam, Hausärztin zu werden – und wie eine einzige Woche ihre Meinung änderte.
2017 war ein bewegtes Jahr für Lisa-Marie Scherzer: Die Jenaer Medizinstudentin und Poetry Slamerin hatte ihren bislang größten Auftritt und erlebte im Studium zum ersten Mal das Gefühl zu scheitern. Wie sie damit umgegangen ist, erzählt sie im Interview.
»Eine eigene Praxis – das muss ja keine Hausarztpraxis sein«, sagt Isabel Ottlewski. Sie ist 25 Jahre alt, studiert Medizin in Leipzig und promoviert in der Nephrologie, der Nierenheilkunde. Sie kann sich gut vorstellen, später selbst eine Facharztpraxis zu führen. Gerade bei chronisch kranken Nierenpatienten sei der niedergelassene Arzt entscheidend, hat sie festgestellt.
Victoria Buderus kam mit 14 Jahren aus Taschkent nach Deutschland. Anfangs besuchte sie die Hauptschule und sprach kein Deutsch. Heute ist die 30-Jährige Diplom-Biologin und Mutter einer Tochter, arbeitet in einer Klinik und studiert im Zweitstudium Medizin. Ihr Ziel: die eigene Landarztpraxis.
»Wenn ich anonym berichte, bleiben die Geschichten echt, ohne dass ich die ärztliche Schweigepflicht oder Persönlichkeitsrechte verletze«, sagt die 29-Jährige.
Studienblog
»Karriere machen heißt, den Weg zu gehen, der zu mir passt«
Prüfungsstress, Klinikmomente, Patientenkontakt: Seit zwei Jahren schreibt eine Medizinstudentin aus Norddeutschland in ihrem Blog Medizinerei über ihre medizinischen Lehrjahre. Warum sie anonym bloggt und was die 29-Jährige an der Allgemeinmedizin reizt, erzählt sie im Interview.
Letzter Ausweg: »Professionelles Vorgehen bei Nichtwissen«
Das mündliche Staatsexamen ist eine ganz schöne Herausforderung. Deine Gedanken kreisen nicht nur um den Lernstoff, sondern auch um dein Auftreten bei der Prüfung. René Carolus, Oberarzt für Allgemein-, Viszeral- und Minimalinvasive Chirurgie am Helios-Klinikum in Krefeld, verrät, worauf Prüfer Wert legen.
Rahel Reimer, Medizinstudentin im Praktischen Jahr. @ Bild: privat
Allgemeinmedizin
Mit scheinbar wenig viel bewirken
Am Anfang empfand Rahel Reimer das Medizinstudium als eine einzige Paukerei, doch ein Auslandssemester änderte das. Gerade absolviert die Kieler Medizinstudentin ihr Praktisches Jahr. Im Interview erzählt die 25-Jährige, warum sie die Allgemeinmedizin so faszinierend findet, was wir von den Franzosen lernen können und welche Patienten sie nicht vergessen kann.
Eine Portion Aufregung gehört dazu, um Leistung in Prüfungen abzurufen. Doch einige Studierende kämpfen mit regelrechter Panik, besonders vor dem Physikum. Angelika Wuttke, Diplom-Psychologin und Psychologische Psychotherapeutin, arbeitet in der Psychologischen Beratung im Studierendenservice der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Sie weiß, was sich gegen Prüfungsangst tun lässt.
Umgedrehtes Lernen: ein neues Lehrkonzept für Medizinstudierende
Im medizinischen Alltag reicht Wissen allein nicht aus. Daher steht der Punkt »kompetenzorientierte Ausbildung« an erster Stelle des Masterplans 2020. Wir haben mit Prof. Dr. med. Bernhard Marschall, Studiendekan der Medizinischen Fakultät der der Wilhelms-Universität Münster, darüber gesprochen, wie sich die Lehre verändern kann.
Du hast es schon einmal mit Lerngruppen versucht, aber irgendwie ist das nicht dein Ding? Lerngruppe ist nicht gleich Lerngruppe! Das gemeinsame Lernen funktioniert besser, wenn du sechs gezielte Tipps beherzigst.
Klausuren, praktische Phasen und jede Menge Lernstoff – da haben Freundinnen und Freunde oft das Nachsehen. Wie du den Kontakt nicht verlierst und warum du dir regelmäßig eine kurze Auszeit mit ihnen gönnen solltest, erfährst du in unseren vier Tipps.
Sarah Atighetchi studiert im 9. Semester Medizin an der Universität des Saarlandes. Hier erzählt sie, wie sie den Alltag in der Hausarztpraxis bisher erlebt hat: in der Großstadt, im Ausland und im 3.000-Seelen-Dorf.
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