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Studium

Zeitmanagement: Prioritäten setzen und richtig planen

Jede Menge Lernstoff und eine Prüfung jagt die nächste: Damit das Studium nicht extrem anstrengend und stressig wird, sind konsequentes Zeitmanagement und ein strukturiertes Vorgehen wichtig. So bleibt neben dem Lernen auch noch Platz für Freizeit. Und so funktioniert's:

Ein Medizinstudent sitzt in der Bibliothek.
Die goldenen Regeln des Zeitmanagements: Priorisieren und Strukturieren. © Jacob Ammentorp Lund

Lesedauer: 2 Minuten

Die Ziele fest im Blick

Das A und O: realistische Ziele festlegen! Denn wenn du dir Ziele setzt, die du auch realistisch erreichen kannst, arbeitest du automatisch auf sie hin. Je konkreter sie sind, desto besser. So kannst du nämlich ziemlich schnell für dich die Frage beantworten: »Welche Schritte muss ich noch gehen, um meine Ziele zu erreichen?« – und so den Fokus auf die wirklich wesentlichen Aufgaben legen.

Prioritäten: sehr wichtig, wichtig, weniger wichtig

Du hast in deinem Studium eine sehr hohe Anzahl an Aufgaben zu bewältigen. Damit du dir einen Überblick verschaffen kannst, ist eine Liste hilfreich: Welche Prüfung steht als nächstes an? Was muss bis wann gelernt sein? Welche Vorlesungen muss ich zwingend besuchen? Nach Möglichkeit solltest du jeden Punkt mit konkreten Aufgaben und einem Datum versehen. Dann folgt der nächste Schritt: Prioritäten setzen. Besonders gut geeignet ist die ABC-Methode:

  • A: Die wichtigsten und dringlichsten Aufgaben, die sofort erledigt werden müssen (sehr wichtig)
  • B: Aufgaben, die zwar wichtig sind, aber sich gut terminieren lassen (wichtig)
  • C: Dinge, die erst einmal zur Seite gelegt werden können (weniger wichtig)

Tagesablauf strukturieren

Nur noch kurz die Mails checken, das Zimmer aufräumen oder ein paar Telefonate erledigen – die relevanten Dinge jedoch bleiben auf der Strecke. Kommt dir bekannt vor? Willkommen an der Uni, hier nennt man diese Aufschieberei Prokrastination. Um diese zu durchbrechen, ist bei der Tagesplanung Struktur angesagt. Eine kurze To-do-Liste kann dir dabei helfen, den Tag genauer durchzustrukturieren. Das kostet dich jeden Morgen ein paar Minuten, macht sich Laufe des Tages aber bezahlt. Dabei solltest du auch berücksichtigen, welche Aufgaben aufeinander aufbauen oder ob sich vielleicht welche miteinander kombinieren lassen. Um dabei auch das Zeitmanagement im Blick zu haben, solltest du die Aufgaben mit einem klar definierten Zeitfenster versehen – je nach Priorisierung. A bekommt mehr Zeit, C dementsprechend weniger.

Wichtig: Einige Menschen sind morgens schon topfit, andere können vor allem abends gut arbeiten. Schau genau, wann du deine höchste Leistungsfähigkeit erreichst und leg genau in dieses Zeitfenster die wichtigsten Aufgaben. Wenn die Leistungskurve dann wieder fällt, hast du das Gröbste schon einmal geschafft.

Lernphase = lernen. Pause = alles andere

Um effektiv zu lernen, ist volle Konzentration angesagt. Handys, Fernseher oder Laptops stören dich aber nun mal und stehlen dir Zeit, die dir dann an wichtiger Stelle fehlt. Deswegen sind sie für dich während der Lernphase absolut tabu. Es sei denn, du machst die Erfahrung, dass beispielsweise Musik dich bei deiner Konzentration unterstützt. Generell hast du für die anderen Dinge ja Pausen in deinem Zeitplan vorgesehen. Da kannst du dann alles machen, was du möchtest – und solltest du auch, damit du wieder einen freien Kopf bekommst. Enorm wichtig, um frisch zu bleiben und nicht irgendwann unterwegs schlapp zu machen.

Kleine Schritte zum großen Ziel

Die Ziele sind festgelegt, Prioritäten gesetzt und der Tagesablauf geplant – jetzt geht es an den eigentlichen Lernstoff. Hier bietet es sich ebenfalls an, ihn klar zu strukturieren und in kleine Abschnitte zu unterteilen. Eine Checkliste kann helfen, um die Fortschritte zu dokumentieren – und so dem großen Ziel mit kleinen, aber konsequenten Schritten immer näher zu kommen.

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