Zum Hauptinhalt springen
Die News-Visite (Folge 11)

Die News-Visite (Folge 11): Ein Traum in Weiß

Mediziner:in zu werden, das ist schwer, Mediziner:in zu sein umso mehr? Nicht unbedingt. In der neuen Ausgabe der News-Visite zeigen wir dir Gründe, warum der Beruf des Arztes oder der Ärztin besonders heute sehr reizvoll ist.

Medizinstudierende sitzen gemeinsam an einem Laptop.
Es gibt viele gute Gründe, sich jetzt für den Beruf des Arztes und der Ärztin zu entscheiden. ©iStock/fatcamera

Lesedauer: 5 Minuten

+++ Im Ausland studieren, auf dem Land praktizieren +++ 

Der Numerus clausus und die wenigen Studienplätze machen einem den Start in die Medizin in Deutschland sehr schwer. Und im nahen Ausland zu studieren ist wegen der hohen Kosten oft auch nicht einfach. Gut, wenn es da jemanden gibt, der ein Medizinstudium im Ausland ermöglicht. So wie den Eifelkreis Bitburg-Prüm, der sich an den Auslands-Studienkosten für die zwei Stipendiatinnen Theresa Florath und Selina Schneider beteiligt. Jetzt studiert Theresa in Bulgarien und Selina in Litauen Medizin. Beide sind sehr dankbar für diese Unterstützung. Was sie dafür tun müssen? Nun, sie haben sich verpflichtet, nach Abschluss ihres Studiums zehn Jahre als Landärztinnen im Eifelkreis zu arbeiten. Ein guter Deal für beide Seiten: Man verhilft Studierenden zu ihrem Medizinstudium und tut gleichzeitig etwas gegen den Arzt- und Ärztinnen-Mangel auf dem Land.  

+++ Diagnose von Dr. Death +++ 

Das Berufsbild von Mediziner:innen kann auch sehr spannend sein, gleicht es oft dem der Kriminalpolizei: In beiden Berufen sucht man sehr oft nach einem Übeltäter. Dass Mediziner:innen aber auch zu echten Kriminalist:innen werden können, zeigt die neue, hochkarätig besetzte Mini-Serie »Dr. Death«. Denn »Dr.Death« basiert auf einer wahren Geschichte: Zwei Chirurgen, verkörpert von Joshua Jackson und Alec Baldwin, versuchen den sogenannten »Arzt des Todes« aufzuhalten, einen Neurochirurgen, dessen routinemäßige Operationen immer häufiger katastrophale Ausgänge nehmen.   

+++ Förderung, nicht Herausforderung +++ 

Um Arzt oder Ärztin zu sein, muss man aber nicht gleich kriminell werden. Zwar sind Studium oder eine ärztliche Weiterbildung nicht ganz billig. Aber es gibt zahlreiche Förderprogramme, die die ganze Sache einfacher – und vor allem günstiger – machen. Die passenden Programme dann auch wirklich zu finden, ist allerdings nicht so einfach. Um sich hier einen guten Überblick zu verschaffen, gibt es in Bayern jetzt ein neues Online-Portal. Dort können sich Ärzt:innen sowie Medizinstudierende zentral zum Beispiel über die Landarztprämie sowie Förderungen, Stipendien und Programme für die berufliche Weiterentwicklung im Land informieren – und das ganz gezielt und regional.  

+++ KI. Digital. Egal? +++ 

Nicht nur bei der Suche nach der passenden Förderung spielt die Digitalisierung eine wichtige Rolle. Das gilt für das gesamte Gesundheitswesen. So hat die Pandemie hier vieles beschleunigt: Online-Beratung und Videosprechstunden gehören mittlerweile zum medizinischen Alltag. Und Themen wie Big Data und Künstliche Intelligenz (KI) können gerade den medizinisch-pflegerischen Versorgungsalltag revolutionieren. Doch Forschende des Instituts für Medizinische Informatik der Charité warnen: Im Medizinstudium und in der ärztlichen Ausbildung klafft eine große Lücke bei der Vermittlung digitaler Themen. Doch peu à peu verbessert sich die Situation. Immerhin bieten heutzutage bereits 28 von 39 medizinischen Ausbildungsstätten KI-bezogene Veranstaltungen an. 

 

Du willst noch mehr spannende Infos rund um die Medizin?

Folge »Lass dich nieder!« auf Facebook und verpasse keine Neuigkeiten mehr.
Jetzt abonnieren!

Teaser-Spalte überspringen
Ende der Teaser-Spalte